Weiterbildung: Basale Stimulation in der Pflege im Haus St. Elisabeth

An dem dreitägigen Grundkurs "Basale Stimulation in der Pflege" nahmen von der Station Pflege 3 vier Pflegepersonen teil. Ausgestattet mit bequemer Kleidung, mit Handtüchern, Waschlappen, Waschschüsseln, Decken und Pölstern, konnten sehr viele positive wie auch negative Selbsterfahrungen bezüglich Körperwahrnehmung, Pflegehandlungen und Berührungen erlebt werden.
 
Zu den negativen Selbsterfahrungsübungen zählten unangekündigte Pflegehandlungen, flüchtige und wage Berührungen sowie Berührungen, die durch zwei Personen gleichzeitig erfolgen. Daraus lässt sich die Selbsterkenntnis ableiten, dass im Besonderen bei wahrnehmungsbeeinträchtigten Menschen (durch Erkrankungen oder bei Bettlägrigkeit) ein achtsamer Umgang in der Kommunikation und Berührung essentiell ist.
 
Positiv konnten die Merkmale einer professionellen Berührung wahrgenommen werden. Zu diesen zählen:

 

  • Die Ankündigung und Beendigung einer Handlung (Initialberührung)    
  • Die konstante Erhaltung einer Berührung (ständiges In-Kontakt-Sein)
  • Die Berührung soll ruhig und sicher sein und einen aussagekräftigen Druck spürbar machen
  • Die Pflegehandlung wird stets von einer Pflegeperson durchgeführt z.B. Bein abtrocknen

 
 
Bericht verfasst von:
Sylvia Mühlmann, DGKP
Krisztina Pappne-Koreny, DGKP
Alev Güzel, PA
Sandra Kellner, FSB(A)

Fotos von der Weiterbildung