„Hier bin ich gern“! Gelungene 10-Jahresfeier im Caritas Pflegewohnhauses Fernitz

10 Jahre Caritas Pflegewohnhaus und Betreubares Wohnen Fernitz waren am 17. Juni 2018 ein guter Grund, um dankbar zurück zu blicken und hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen. Mit einer feierlich gestalteten Hl. Messe an einem strahlend blauen Sonntagvormittag wurde das Jubiläumsfest eröffnet.

In einem großen Festzelt vor dem Pflegewohnhaus dankte der Ortspfarrer Josef Windisch assistiert von Diakon Johann Hofer in seiner Predigt dem Hausleiter Peter Loder-Taucher, der Pflegedienstleiterin Beata Simko und dem ganzen Team für das gute Zusammenwirken mit der Pfarre und ihrer „Arbeit aus Liebe zu den Menschen“. Es ist ein Haus, in welches er immer gerne und regelmäßig zum Gottesdienstfeiern kommt, ein Ort „wo Menschenliebe und Gottesbeziehung gepflegt wird.“  Musikalisch umrahmt durch den Kirchenchor Fernitz endete der Gottesdienst mit dem Danklied „Großer Gott wir loben dich“.

Ab nun übernahm die Jugendkapelle Fernitz das Kommando und gestaltete den anschließenden Frühschoppen mit schwungvollen Musikstücken. Viele Gäste von nah und fern waren gekommen, um mitzufeiern und sich mitzufreuen: HausbewohnerInnen, Angehörige, die Pfarrbevölkerung, ehrenamtliche MitarbeiterInnen, Familien von Mitarbeitenden, Hausärzte, Hospizvereinsmitglieder, benachbarte Caritas-Hausleiterinnen und viele andere mehr.

 

Erfreulicher Weise war auch eine stattliche Anzahl von Ehrengästen zum Fest gekommen:

Bürgermeister Karl Ziesler betonte in seiner Rede, dass es in vielerlei Hinsicht eine richtige Entscheidung war, vor 10 Jahren dieses Pflegewohnhaus mit dem direkt angeschlossenen Betreubaren Wohnen in unmittelbarer Nähe vom Ortszentrum und der Pfarrkirche zu bauen. Ihm komme es vor, dass dieses offene Haus „schon ewig“ da sei in Fernitz und nicht mehr wegzudenken. „Es passt einfach!“ Als Dank für alle Beteiligten und als kleine Überraschung überreichte Bürgermeister Ziegler auch im Namen aller anwesenden Gemeinderäte dem Hausleiter einen kleinen Kirschbaum verbunden mit dem Wunsch sich „in weiteren 10 Jahren zum gemeinsamen Kirschenbrocken“ wieder zu treffen und wieder zu feiern.

Caritasdirektor Herbert Beiglböck nahm in seiner Ansprache Bezug auf die Botschaft des Sonntagsevangeliums: Aussaat und Ernte. „Viele haben mitgewirkt, dass dieses Haus so geworden und gewachsen ist. Ein Jubiläum ist immer aber auch ein Auftrag zum Weitergehen und zum mutig nach vorne Schauen.“ Neues anfangen auch im hohen Alter ist Aufgabe jedes Einzelnen sowie auch für den gesellschaftlichen Auftrag im Bereich der Pflege. Immer mehr sollen die Pflegewohnhäuser in Zukunft auch zu regionalen Anlaufstellen rund um Betreuung und Pflege werden.

Hausleiter Loder-Taucher bedankte sich bei der ehemaligen Bereichsleiterin Maria Gschaider „für das wohlwollende und stärkende Vertrauen von Anfang an“. Wortwörtlich seinen Hut zog der rührige Hausleiter vor seinen rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie vor den engagierten Ehrenamtlichen. Ein Team, das hinter ihm steht und im Alltag der Pflege ein nicht immer einfaches Spannungsfeld zu bewältigen hat.