Caritas begrüßt verstärktes Engagement des Landes NÖ im Bereich der Mobilen Pflege

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Soziallandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister haben heute in Anwesenheit aller Träger eine Stärkung der Finanzierung im Bereich der Mobilen Hauskrankenpflege angekündigt. „Wir freuen uns sehr über dieses klare Bekenntnis der Landesregierung zur Mobilen Pflege in Niederösterreich“, betonte Caritas Präsident Michael Landau anlässlich des Pressetermins am Donnerstag. „Diese Maßnahme ermöglicht uns, die vorhandene Gehaltsstruktur für diplomiertes Kranken- und Pflegepersonal weiter zu stärken. Danke an Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Soziallandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister für diesen Schritt, der auch ein wichtiges Signal für die Menschen im Land ist – für jene, die in der Pflege tätig sind und jene, die Pflege benötigen.“

„Die Hauskrankenpflege gilt als die Königsdisziplin in der Pflege. Die MitarbeiterInnen in der Hauskrankenpflege sind stolz auf ihre verantwortungsvolle Tätigkeit, weil sie vielfältig ist, weil sie eigenverantwortlich ist und weil sie zu Hause so nahe am Menschen ausgeführt wird. Da ist Wertschätzung, die der Verantwortung und den Belastungen der MitarbeiterInnen gerecht wird unerlässlich“, so der Caritasdirektor der Diözese St. Pölten, Hannes Ziselsberger.

Seit 40 Jahren engagiert sich die Caritas in Niederösterreich im Bereich Pflege und Betreuung zu Hause. Von 57 Sozialstationen im ganzen Bundesland aus, betreuen rund 1.300 gut ausgebildete und erfahrene MitarbeiterInnen knapp 9.000 KundInnen.

„Die Stärkung der mobilen Pflege ist uns auch deshalb wichtig, weil es den Wünschen der Menschen entspricht in den eigenen vier Wänden alt werden zu können“, so Ziselsberger und verweist auf eine durchgeführte KundInnenbefragung der Caritas der Diözese St. Pölten. Dabei geben 86 % der Befragten an, mit der mobilen Pflege sehr zufrieden zu sein. 99 % haben das Gefühl, dass die MitarbeiterInnen der Caritas ihre KundInnen gerne pflegt und betreut. Dass 56 % der Befragten bereits mehr als 2 Jahre von der Caritas betreut und gepflegt werden sieht Caritasdirektor Hannes Ziselsberger als Indiz dafür, dass die mobile Pflege eine „langfristige Entlastung der stationären Pflege darstellt“.