Hospiz tanzt in den Sommer

Vergangenen Samstag feierte Hospiz Vorarlberg in Bregenz das Leben in all´ seinen Facetten und lud zum Tanz in den Gössersaal. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung und erlebten einen wunderschönen Benefizabend zu Gunsten von Hospiz Vorarlberg.

„Bei allem Wissen um die Grenzen des Lebens dennoch das Leben feiern“, so Pfarrer Elmar Simma über das Sommerfest von Hospiz Vorarlberg. Und gefeiert wurde das Leben intensiv im ausverkauften Ballsaal im Gösser Bregenz. Zu den Klängen der bekannten Tanzkapelle „Franz Rimini“ wurde fleißig getanzt und gelacht, aber auch Kontakte geknüpft und angeregt geplaudert. Der Obmann vom Hospiz Förderkreis, Mediziner Peter Grabher, führte durch den Abend und freute sich über die zahlreichen Gäste: „Das heutige Fest ist ein Abend der Kommunikation und soll auch ein Bindeglied zu den Menschen sein, die sonst nur wenig mit dem Thema Hospiz zu tun haben. Das Fest soll die Freude am Leben zeigen, den Tod aber nicht ausklammern.“

Das Leben feiern
In bester Laune zeigten sich die rund 250 Gäste, die mit ihrem Eintrittsgeld und der Teilnahme an der großen Tombola gerne die Arbeit von Hospiz Vorarlberg unterstützten. Bis spät in die Nacht erlebten die Gäste einen unvergesslichen Abend, organisiert vom äußerst engagierten Förderkreis. Karl Bitschnau, Leiter von Hospiz Vorarlberg konnte unter anderem Walter Fink und Gattin, den medizinische Leiter vom Hospiz am See, Klaus Gasser und Gattin, sowie die Mitglieder vom Hospiz-Förderkreis begrüßen. Karl Bitschnau: „Der mittlerweile traditionelle Hospizball soll einerseits aufzeigen, dass es um ein Leben bis zuletzt und um Lebensfreude geht, andererseits ist Hospiz spendenfinanziert und so bekommen wir bei dieser Gelegenheit finanzielle Unterstützung.“ Klaus Gasser, der heuer das erste Mal auf dieser Veranstaltung war, freute sich über die Einladung mit seiner Gattin: „Ich finde, dieses Fest passt seht gut zu Hospiz, denn wir sollten viel mehr miteinander feiern und lachen. Auch im stationären Hospiz wird viel gelacht, auch wenn sich das viele Menschen nicht vorstellen können“, so der sympathische Mediziner, der kurz darauf seine Gattin auf die Tanzfläche führte.