Dass ich das noch erleben darf – Maibaumfest in St. Anna

Bereits einen Tag vor dem großen Maibaumfest trafen sich die Bewohner*innen, um gemeinsam den Kranz für ihren Maibaum zu binden. Der Kranz sollte mit schönen Bändern geschmückt werden. Dass die Bänder vorab nicht gebügelt waren, das geht natürlich nicht! Das war jedenfalls die Meinung einer Seniorin, die gelernte Schneiderin ist. Deshalb machten sich einige Caritas Mitarbeiter*innen im ganzen Haus auf die Suche nach einem Bügeleisen. Schließlich wurde eines gefunden und die Schneiderin aus Berufung bügelte mit großer Genauigkeit und Konzentration die Bänder. Damit konnten die Bänder in den Kranz eingearbeitet werden – und das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen!

Tags darauf stieg am Nachmittag das große Maibaumfest. Mit musikalischer Begleitung von Alfred und Ambros aus dem Mühlviertel und der wunderbaren Darbietung der Kinderschuhplattler aus Altenberg wurde das Spektakel des Maibaumaufstellens – natürlich auch unter Mithilfe der Bewohner*innen – verfolgt. Gleich bei den ersten Takten der schwungvollen Musik wurde das Tanzbein geschwungen – kaum ein*e Bewohner*in ließ sich nicht zum Tanzen anstecken. Während die Senior*innen Bratwürstel, Sauerkraut und Kartoffelschmarrn genossen, wurde noch emsig geplaudert – und der schöne Maibaum im Garten von St. Anna bewundert. „Es war ein so schönes Fest“, „Danke, dass ich das noch erleben darf“ und „Das Schönste ist, wenn es aus dem Herzen heraus lacht“ waren nur einige O-Töne der Senior*innen bei diesem fulminanten Fest