© Daniel Gollner
Neun Monate im Einsatz für alte Menschen
Wir sind immer auf der Suche nach motivierten jungen Männern, die den Zivildienst in einem unserer zwölf Pflegewohnhäusern in ganz Kärnten absolvieren wollen.
Der Zivildienst kann in vielerlei Hinsicht eine bereichernde und lehrreiche Zeit für dich und dein späteres Leben oder sogar für deine berufliche Orientierung sein. Offene, verlässliche und motivierte Männer, die Freude am Umgang mit alten Menschen haben sind bei uns genau richtig!
Viele unserer Aufgaben und Dienstleistungen im Pflegebereich würden wir ohne die Mitarbeit unserer Zivildiener nur schwer schaffen. Als Zivildiener gehören Aufgaben wie etwa den alten, oft pflegebedürftigen Menschen das Essen zu bringen, ihnen zuzuhören und mit ihnen Zeit zu verbringen, zu deinem Alltag.
Zurzeit dauert der Zivildienst 9 Monate. Für den 40-Stunden-Job gibt es als Grundvergütung 605,60 Euro im Monat Entlohnung. Unsere Zuweisungstermine sind im April, August und Dezember.
Ich habe in sozialer Hinsicht fürs Leben viel gelernt und nehme einige sehr wichtige Momente mit. Auch die Erkenntnis, dass man als gesunder Mensch alle seine Möglichkeiten ausschöpfen sollte.
Dein Weg zu uns
Nachdem du die Tauglichkeitsbescheinigung erhalten hast, kannst du innerhalb von sechs Monaten deine Zivildiensterklärung an das Militärkommando schicken. Nach Erhalt des Feststellungsbescheides solltest du dich so schnell wie möglich bei uns melden, damit du rasch zugewiesen werden kannst.
Detaillierte Informationen über den Zugang zum Zivildienst kannst du der Website der Zivildienstserviceagentur der Republik Österreich entnehmen.
FAQs zum Zivildienst
Zivildienst ist ein sozialer Wehrersatzdienst für junge Männer, die den Wehrdienst beim Bundesheer ablehnen. Wenn du aus Gewissensgründen keinen Militärdienst machen willst, kannst du stattdessen 9 Monate lang in einer sozialen Einrichtung helfen – z. B. bei uns, der Caritas. Das ist gesetzlich geregelt und gilt für alle männlichen österreichischen Staatsbürger ab 18 Jahren, die bei der Stellung als „tauglich“ eingestuft wurden.
Beim Bundesheer geht’s um militärische Ausbildung, Disziplin und körperliche Fitness. Beim Zivildienst arbeitest du in sozialen Bereichen und hilfst Menschen direkt. Bundesheer dauert 6 Monate, Zivildienst dauert 9 Monate. Du entscheidest selbst, was besser zu dir passt – aber du musst dich nach der Stellung innerhalb von 6 Monaten entscheiden.
Der Zivildienst dauert 9 Monate. Du musst dich innerhalb von 6 Monaten nach der Stellung entscheiden, ob du Zivildienst machen willst. Innerhalb dieser Zeit ist eine Zivildiensterklärung abzugeben und du kannst dich bei deiner Wunscheinrichtung als Wunschkandidat anfordern lassen. Wenn du dich nicht entscheidest, wirst du automatisch zum Bundesheer einberufen.
Du kannst in über 1.300 Einrichtungen in ganz Österreich arbeiten. Du kannst dich bei deiner Wunscheinrichtung bewerben und wirst dann (wenn möglich) dorthin zugewiesen.
Du hilfst bei der Betreuung von Menschen, unterstützt bei Alltagsaufgaben, fährst oder hilfst in der Verwaltung. Die Aufgaben sind sinnvoll und oft abwechslungsreich – du kannst viel lernen und dich persönlich weiterentwickeln.
Ja! Du kannst bei der Bewerbung angeben, welcher Bereich dich interessiert, und wir versuchen, dich entsprechend einzusetzen.
Du bekommst 605,60 Euro pro Monat (Stand 2025), dazu Verpflegung oder Verpflegungsgeld, Fahrtkostenersatz (z. B. KlimaTicketÖ), und bist kranken- und unfallversichert. Auch deine Pensionszeiten werden angerechnet.
Grundsätzlich nicht gleichzeitig – aber du kannst den Zivildienst aufschieben, wenn du schon vor dem 1. Jänner deines Stellungsjahres eine Ausbildung begonnen hast. Bei späterem Ausbildungsstart brauchst du einen Härtefall-Nachweis, z. B. wenn du sonst dein Studium verlierst. Aber Achtung: Aufgeschoben heißt nicht aufgehoben. Spätestens mit 28 Jahren musst du den Zivildienst antreten.
Ja! Viele Arbeitgeber*innen und Universitäten sehen Zivildienst positiv. Du sammelst praktische Erfahrungen, zeigst soziales Engagement und bekommst oft ein gutes Zeugnis von deiner Einrichtung. Das kann bei Bewerbungen helfen.
Wenn du kein österreichischer Staatsbürger bist, musst du keinen Zivildienst leisten. Wenn du eingebürgert wirst, kann die Pflicht entstehen. Bei Krankheit oder Beeinträchtigung kannst du als „untauglich“ eingestuft werden – dann musst du keinen Zivildienst machen. Es gibt aber auch Möglichkeiten, dich freiwillig zu engagieren, z.B. über Freiwilligenarbeit oder das Freiwillige Soziale Jahr.