Hilfreiche Informationen für Angehörige

Angebote zur Unterstützung bzw. Entlastung von pflegenden Angehörigen

 

  • Sozialmedizische und soziale Betreuungsdienste:
    Betreuen und Pflegen zu Hause
    Damit soll Personen die pflege-, bzw. betreuungsbedürftig sind, die Möglichkeit gegoten werden, möglichst lange in der gewohnten Umgebung bleiben zu können. Fachpersonal wie Diplomierte Gesundheits- u. Krankenpflegepersonen, Pflegefachassistenz, Pflegeassistenz, Fachsozialbetreuer*innen leisten Hauskrankenpflege, Heimhelfer*innen arbeiten im hauswirtschaftlichen Bereich bzw. bieten Unterstützung bei der Basisversorgung.
Zusatzangebote können gute Unterstützung bieten:
  • Soziale Alltagsbegleiter*innen entlasten pflegende Angehörige durch ihre Anwesenheit von mehreren Stunden am Stück. Sie begleiten alte bzw. (demenz-) kranke, pflegebedürftige Menschen in ihrem häuslichen Umfeld. Der soziale Aspekt steht dabei im Vordergrund.
  • Besuchsdienste
    Die Pfarrcaritas schult freiwillige Helfer*innen, um Menschen durch den Besuchsdienst eine Teilnahme am Gemeinschaftsleben zu ermöglichen. Einer Vereinsamung von pflegebedürftigen Menschen wird so gezielt entgegengewirkt.
  • Betreuungsnachmittage
    In vielen unserer Sozialstationen von Betreuen und Pflegen zu Hause werden durch speziell geschulte Mitarbeiter*innen in Zusammenarbeit mit Freiwilligen Nachmittage für Kund*innen angeboten. Die Gestaltung dieser Betreuungsnachmittage beinhaltet zb. Gedächtsnistraining, gemeinsames Basteln im Jahreskreis etc. Bei Interesse kontaktieren Sie gerne die Sozialstation in Ihrer Nähe!

 

Interessante Tipps und Informationen

 

Wohnen im Alter
Oft ist es mit einfachen Mitteln möglich, in der Wohnung von älteren Menschen "Stolperfallen" zu beseitigen und den Alltag zu erleichtern.

Pflegehilfsmittel
Je nach Verfügbarkeit werden von unseren Sozialstationen auch Pflegehilfsmittel (Rollator, Badewannenlifter, etc.) vermietet bzw. können wir Sie bei der Beschaffung unterstützen. Kontaktieren Sie unsere Sozialstation in Ihrer Nähe!

Erwachsenenvertretung
Mit Juli 2018 wurde die Sachwalterschaft durch die sogenannte Erwachsenenvertretung abgelöst. Dabei werden Menschen in bestimmten Angelegenheiten vertreten. Autonomie, Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit sollen möglichst lange und umfassend erhalten bleiben um der betroffenen Person so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Handeln zu ermöglichen. Die Einschränkung zur Besorgung eigener Angelegenheiten wird nicht mehr allein nach medizinischen Kriterien gemessen, sondern im Wege eines „Clearings“ durch den Erwachsenenschutzverein (ehemals Verein für Sachwalterschaft) erhoben.

Es gibt mehrere Möglichkeiten einer Vertretung:

  • Vorsorge-Vollmacht
  • Gewählte Erwachsenen-Vertretung
  • Gesetzliche Erwachsenen Vertretung
  • Gerichtliche Erwachsenenvertretung

Diese Formen der Vertretung müssen in eine Liste eingetragen werden. Diese Liste heißt Österreichisches Zentrales Vertretungsverzeichnis (ÖZVV).

Homepage Justizministerium

 

Finanzielles & Organisatorisches

 

Pflegegeld
Alle Informationen rund um das Pflegegeld hier

Pflegekarenz und Pflegeteilzeit
Weitere Informationen

Zuwendungen zur Unterstützung pflegender Angehöriger
Weitere Informationen

Pflegehilfsmittel - Befreiung Kostenanteil
Je nach Krankenkasse gibt es für einzelne Heilbehelfe und Hilfsmittel unterschiedlich hohe Kostenanteile zu tragen. Unter bestimmten Vorausetzungen ist eine Befreiung von diesen Kostenanteilen möglich.
Erkundigen Sie sich bei der für die pflegebedürftige Person zuständigen Krankenkasse!

Finanzielle Unterstützung für Menschen mit Behinderung
Menschen, die aufgrund einer Behinderung einmalige behinderungsbedingte Ausgaben (zB: behindertengerechte Wohnungsumbauten) haben und dafür finanzielle Unterstützung benötigen, können sich an den "Unterstützungsfonds für Menschen mit Behinderung" wenden. Nähere Informationen

Befreiung von der Rezeptgebühr
Unter bestimmten Voraussetzungen brauchen versicherte Personen keine Rezeptgebühr zu bezahlen. Die Befreiung muss - mit Ausnahme der bereits gesetzlich geregelten Fälle - beim Krankenversicherungsträger beantragt werden.
Weitere Informationen

Unterstützungsfonds
Es gibt Unterstützungsfonds für unterschiedliche Zielgruppen - z. B. für Pensionist*innen, für Menschen mit multipler Sklerose, für Menschen mit Behinderungen etc.

Pensionsversicherungsanstalt
Österreichische Sozialversicherung

Für Menschen mit Multipler Sklerose

Außergewöhnliche Belastungen
die auf Krankheit bzw. Pflegebedürftigkeit zurückzuführen sind (Diätkosten, Kuraufenthalt, Heilbehandlungen, Pflegebehelfe, Pflegeheim/häusliche Betreuung), können bei der Arbeitnehmerveranlagung als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt werden. Weitere Informationen beim Finanzamt

Selbstversicherung von pflegenden Angehörigen
Wenn jemand die Pflege eines pflegebedürftigen Angehörigen durchführt, gibt es die Möglichkeit der Weiterversicherung. Nähere Informationen

Urlaubsaktion
Antrag und Information beim Land NÖ

Weitere Möglichkeiten für die Pflege und Betreuung Ihrer Angehörigen:

 

 

Hilfe und Begleitung in der letzten Lebensphase

 

Mobiler Hospizdienst
Durch den mobilen Hospizdienst werden schwerstkranke Menschen und deren Angehörige in der letzten Lebensphase begleitet. Das Team besteht aus speziell ausgebildeten Koordinator*innen und qualifizierten freiwilligen Mitarbeiter*innen.

Das Angebot umfasst: Zeit für Gespräche, Beratung und Koordination (z.B. Beratung über Schmerztherapie, Vernetzung bestehender Hilfsangebote, Informationen, ...) Betreuung und punktuelle Entlastung der Angehörigen, ....

Außerdem wird Trauerbegleitung, z.B. in Form von Trauergruppen, angeboten.
Es werden auch Seminare und Vorträge zum Thema angeboten. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit einen Hospiz-Lehrgang für Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung zu besuchen.

Mobiler Hospizdienst der Caritas St. Pölten
und weitere Informationen

 

Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Familienhospizkarenz

Kontakt

Betreuen und Pflegen zu Hause

Information & Koordination

Hasnerstraße 4

3100 St. Pölten

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