Kräuterkränze binden mit vierbeinigem Besuch

Die Bewohner*innen des Seniorenwohnhauses Karl Borormäus waren eifrig damit beschäftigt, aus den wunderbaren Blumen und Kräutern, welche auf den Tischen im Veranstaltungssaal vorbereitet waren, Gestecke zu binden, als Therapiehund Marlo zu Besuch kam. Während die Caritas-Mitarbeiterinnen Sonja Zauner, Antonia Reynoso, Maria Bloderer und Maria Hüttmayr den Senior*innen bei Bedarf unter die Arme griffen und bei den Kräutergestecken halfen, ging Marlo mit seiner Besitzerin von Bewohner*in zu Bewohner*in. Dabei ließ er sich geduldig streicheln. „Das Fell ist aber weich“, stellte eine Bewohnerin fest. Andere fragten, wie oft das Fell gebürstet werden muss, wie alt Marlo ist oder ob er ein Manderl oder Weiberl sei.

Alle Fragen wurden natürlich beantwortet – und einige Senior*innen erzählten von den eigenen Tieren. Belohnt wurde Marlo mit vielen Leckerlis, die ihm die Senior*innen zusteckten. Bei dem Kastanienwurfspiel etwa entschied die Nummer an den drei Ziel-Körben, wieviele Leckerlis die Bewohner*innen geben durften. Die meisten probierten natürlich, jenen Korb mit der Nummer 3 zu treffen, so dass sie Marlo gleich drei Stück geben konnten. 

Derweil wurden die Kräuter aus dem Innenhof des Hauses – wie Thymian, Pfefferminze, Zitronenmelisse, weiße Herbstanemonen, Lavendelkraut, blühender Oregano, Ziergräser, Hortensienblüten und Hagebutten – gemeinsam mit Pflanzen, welche Sonja Zauner von zu Hause mitgenommen hatte – wie z.B. Sonnenblumen, Farne, Rosmarin, rosa Herbstanemonen, die letzten Rosen, Weinraute, Wermut und wilder Wein – auf Steckchwämmen oder kleinen Kränzen aus Styropor angebracht und zu wunderschönen Gestecken verarbeitet. Als die Gestecke fertig waren, wurde bei Kaffee und Kuchen noch gemütlich geplaudert. Im Anschluss nahmen die Senior*innen ihre selbst gemachten Gestecke als Zimmerschmuck mit in ihre Wohnbereiche.