Erste Schritte

Pflegebedarf, was nun?

© Daniel Gollner

Jeder Mensch lebt nach seinem eigenen Rhythmus und mit seinen eigenen Gewohnheiten. Das soll sich auch im Alter nicht ändern. Informieren Sie sich hier über die ersten Schritte, die Sie setzen können, wenn Sie Hilfe in Anspruch nehmen möchten.

Pflegebedürftigkeit kommt oft nicht plötzlich

Sie entscheiden selbst, wo Sie Hilfe in Anspruch nehmen wollen und was Sie lieber noch selbst machen. Pflegebedürftigkeit kommt oft nicht plötzlich, sondern ganz langsam verändert sich das Leben: Der Gang wird unsicherer, die Schultern tun weh, der tägliche Einkauf wird zu schwer.

Lassen Sie sich früh genug beraten

Deshalb empfehlen wir: Lassen Sie sich so früh wie möglich von unseren MitarbeiterInnen der Pflege Zuhause darüber beraten, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt und entscheiden Sie selbst, was Sie gerne in Anspruch nehmen möchten. Als Angehörige/r finden Sie hier Hilfe: Beratung für Angehörige.

Selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden

Hilfe und Unterstützung steht Ihnen zu, wenn Sie sie benötigen und wird auch von öffentlichen Stellen gefördert. Um im eigenen Rhythmus und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben, ist manchmal nur ganz wenig und punktuelle Hilfe notwendig.

Wissen und Information hilft, die richtige Unterstützung zur richtigen Zeit zu finden.
 

Notruftelefon

Wenn Sie sich zusehends unsicher, schwach oder wackelig auf den Beinen fühlen,kann das Caritas Notruftelefon ein erster Begleiter sein. Mit einem Armband, einer modernen Notrufuhr oder einem Notruf-Handy können Sie sich rund um die Uhr sicher fühlen. Denn mit einem Knopfdruck auf den Notrufknopf werden Sie mit der Notrufzentrale verbunden und können so schnell Hilfe herbeirufen.

Mehr Information zum Notruftelefon

24-Stunden-Betreuung

Mit der 24-Stunden-Betreuung der Caritas lässt sich ein ständiger Bedarf an Betreuung mit dem Wunsch verbinden, daheim zu leben. Für eine Woche oder für 14 Tage als Kurzzeiteinsatz oder aber langfristig als Begleitung in Ihrem Alltag.

Mehr Informationen zur 24-Stunden Betreuung

Pflege Zuhause Heimhilfe

Die Mobilen Pflege- und Betreuungsdienste der Caritas kommen und helfen im Haushalt und bei alltäglichen Handgriffen. Vielleicht brauchen Sie am Anfang nur einmal in der Woche jemanden zum Einkaufen oder hin und wieder als Unterstützung bei der Körperpflege. Die Heimhilfe wird von den öffentlichen Stellen gefördert und so ist sie gut leistbar.

Hauskrankenpflege

Bei akuter Pflegebedürftigkeit - nach einem Krankenhausaufenthalt oder nach einem Unfall können die Mobilen Pflege- und Betreuungsdienste im Rahmen der Hauskrankenpflege für länger oder auch nur für einige Tage oder Wochen zu Ihnen kommen.

Auf jeden Fall lohnt sich ein informatives und unverbindliches Gespräch mit den Mitarbeiter*innen der Mobilen Dienste. So wissen Sie im Fall des Falles bereits Bescheid und brauchen die Caritas nur mehr zu rufen.

Mehr Informationen zu den Mobilen Pflege- und Betreuungsdiensten

Eine junge Frau hilt einem Mann mit Gehstock den Weg im Garten zu bewältigen.

Pflegewohnhäuser

Auch wenn Sie heute noch meinen, Sie werden nie in ein Pflegewohnhaus übersiedeln, ist es gut für den Fall der Fälle ein Haus zu kennen, das Ihnen gefällt. Die Caritas Steiermark hat insgesamt 17 Pflegewohnhäuser, die sehr persönlich geführt sind und in denen großen Wert auf eine Betreuung gelegt wird, die sich ganz an den Wünschen der Bewohner*innen orientiert. Lernen Sie unsere Pflegewohnhäuser jederzeit (und gerne gemeinsam mit Ihren Angehörigen) bei einem unverbindlichen Besuch kennen - wir freuen uns auf Sie!

Mehr Information zu den Pflegewohnhäusern

Kontakt

Caritas der Diözese Graz-Seckau, Abteilung Pflegewohnhäuser