25-Jahr-Feier der Caritas Sozialstation Dobersberg

Die Caritas Sozialstation Dobersberg für Betreuen und Pflegen zu Hause feierte in Meli`s Cafe Restaurant in Dobersberg ihr 25-jähriges Bestehen.

Regionalleiter Erwin Silberbauer konnte dazu viele Gäste begrüßen. Unter anderem die Priester Gerhard Swierzek, Thomas Skrianz und Boris Porsch sowie den Bürgermeister Reinhard Ringl aus Waldkirchen, Vizebürgermeister Franz Winkelbauer aus Gastern den GfGR Leonhard Meier sowie Bürgermeister außer Dienst Reinhard Deimel und Vizebürgermeister Leo Androsch aus Dobersberg. Seitens der Caritas waren Direktor Hannes Ziselsberger, Bereichsleiterin Karin Thallauer, theologischer Referent Hans Wimmer, die regionale Pflegeleitung Kornelia Salzer und der pensionierte Regionalleiter Gerhard Datler anwesend.

„Vor 25 Jahren, wurde von der Caritas der Diözese St. Pölten die Sozialstation Dobersberg durch eine Teilung der SSt Waidhofen/Thaya gegründet. Insgesamt gibt es die Dienste „Betreuen und Pflegen zu Hause“ der Caritas in der Diözese bereits seit 45 Jahren und im Bezirk Waidhofen/Thaya bereits seit 43 Jahren. Das stetige Wachstum zeigt, dass im Jahre 1998 die richtige Entscheidung getroffen wurde diese Sozialstation zu errichten. Durch die professionelle Betreuung und Pflege unterstützen unsere Mitarbeiter*innen Menschen, ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnumgebung nach den individuellen Gewohnheiten zu führen und damit deren Lebensqualität zu verbessern bzw. zu erhalten – wenn möglich bis zum Lebensende. Ein herzliches Dankeschön dafür dem gesamten Team unter Einsatzleiterin Sabine Neuwirth und ihre Stellvertretung Maria Litschauer. Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg und eine gute Zusammenarbeit“., so Regionalleiter Erwin Silberbauer.

Das schätzt auch der GFGR Leonhard Meier in Vertretung des Bürgermeisters: „Ein solches Jubiläum zeigt, dass die Caritas ein wichtiger Stützpunkt im Zentrum der Marktgemeinde Dobersberg ist. Das Wort Caritas bedeutet im übertragenden Sinne Nächstenliebe. Und genau diesen Dienst erbringen die Mitarbeiter der Caritas täglich an ihren Kunden. Das Wachstum der letzten Jahre legt Zeugnis dafür ab, dass diese hervorragende Arbeit von den Kunden auch geschätzt wird.“

Sozialstationsleiterin Sabine Neuwirth leitet bereits seit 2013 die Station und ist stolz auf die Entwicklung der letzten Jahre: “Die Mitarbeiterzahl und die Einsatzstunden haben sich seit der Gründung mehr als verdoppelt. Mittlerweile betreuen 18 engagierte Mitarbeiterinnen 90 Kund*innen in den Gemeinden Dobersberg, Waldkirchen, Gastern, Kautzen und Thaya und leisten dabei jährlich 17.000 Einsatzstunden und legen mehr als 103.000 km zurück.“

Auch die regionale Pflegeleitung Kornelia Salzer bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen für deren tagtäglichen Einsatz und die liebevolle Betreuung der Kunden.

Caritas-Bereichsleiterin Karin Thallauer kennt die großen Herausforderungen in diesem Beruf. „Speziell in der mobilen Pflege muss man bei allen Witterungsverhältnissen auf der Straße unterwegs sein. Auch Betreuungsschwankungen nach oben oder unten müssen im Team gut ausgeglichen werden. Das erfordert großes Einfühlungsvermögen und ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl im Team, in dem man gerne für den anderen einspringt, wenn dieser verhindert oder erkrankt ist. Mein Dank gilt hier der Einsatzleitung und dem gesamten Team für diese gute Zusammenarbeit.“

Caritasdirektor Hannes Ziselsberger gratuliert zum Jubiläum und betont die Wichtigkeit der mobilen Pflege: „Immer mehr Menschen werden in Zukunft aufgrund der demografischen Entwicklung auf professionelle und empathische Betreuung im Alter angewiesen sein. Die mobile Hauskrankenpflege ist dabei eine wesentliche Säule. Sie ist eine enorme Entlastung des Pflegesystems und wird in Zukunft noch stärker nachgefragt sein. Die Pflege ist ein Akt der Nächstenliebe. Und Nächstenliebe setzt immer auch Eigenliebe voraus. Nur wenn man auch auf sich selbst gut achtet, immer wieder Quellen findet aus denen man Kraft schöpfen kann, nur dann kann man auch Liebe und Zuwendung an andere ausreichend weitergeben. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen für ihre Tätigkeit in den letzten 25 Jahren und wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft.“