Wenn Freiwillige Freiwillige unterstützen

„Kinder sind uns einfach eine Herzensangelegenheit“, so Feuerwehrkommandant Martin Jochum aus Lech. Wie zum Beweis dafür überreichte er gemeinsam mit seinem Kollegen Michael Rieser dem Leiter von Hospiz Vorarlberg, Karl Bitschnau, einen Scheck für Hospiz für Kinder und Jugendliche.

 

„Wegen Corona können wir leider erst jetzt die offizielle Scheckübergabe machen, aber wir sind stolz, dass wir von der Ortsfeuerwehr Lech den Betrag von 1.600 Euro  an Hospiz für Kinder und Jugendliche übergeben können“, so Michael Rieser, der in Lech die Spendenaktion ins Leben gerufen und alles dafür organisiert hat. Darin waren sich alle 60 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lech einig, als sie im Rahmen einer Veranstaltung die gesamte Bewirtung übernommen und den Erlös gespendet haben: „Wir wollten, dass das Geld im Land bleibt und der Spendenzweck sollte mit Kindern zu tun haben. Für uns war dann HoKi naheliegend. Wir können nie wissen, ob wir nicht einmal selbst in die Situation kommen, wo wir genau diese Form der Unterstützung selbst benötigen“, so Feuerwehrkommandant Martin Jochum. Er selbst hat bereits einige positive Erfahrungen mit der Caritas gemacht, war er doch 2016 einen Monat lang in Armenien, um „Emils kleine Sonne“, eine Fördereinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung, mit aufzubauen. „Und wir schenkten einer Feuerwehr in Armenien ein altes, aber voll funktionsfähiges Feuerwehrauto. 4.200 Kilometer quer durch Europa mit einem Feuerwehrauto – das war eine tolle Aktion und das Auto ist heute noch im Einsatz.“



Feuerwehr hilft HoKi

Die Leidenschaft fürs Helfen spürt man bei den beiden Männern, die mit Leib und Seele Feuerwehrmänner sind und ein Herz für Kinder haben.
Eine hauptamtliche und 26 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen betreuen in ganz Vorarlberg Familien und Kinder, die sich mit dem Thema Tod und Trauer auseinandersetzen müssen. „Mit angemessener Offenheit und respektvollem Schutz begleitet unser geschultes HoKi-Team alle Betroffenen – Kinder, deren Familien, Freunde und andere Angehörige in dieser schweren Lebensphase“, so Karl Bitschnau. „Ich danke der Ortsfeuerweh Lech für diesen großzügigen Betrag und ihre Unterstützung.