Wie kann ich meiner Mutter mit Demenz die aktuelle Situation mit Corona erklären?

Es wird sehr unterschiedlich sein, in wie weit ihr/e Angehörige/r noch verstehen kann, was gerade passiert. Auch wenn Betroffene die Situation nicht verstehen können, spüren sie meist die Veränderungen, etwa weil Besuche weniger geworden sind oder Abläufe sich verändert haben. Wenn ihr/e Angehörige/r öfter nachfragt oder mit Beiträgen in der Zeitung oder im Fernsehen überfordert ist, können sie versuchen, das Gelesene oder Gehörte in einfachen Worten wiederzugeben und gemeinsam darüber zu sprechen. Hier hilft vor allem das Gefühl, hier nicht alleine zu sein. Versuchen Sie außerdem, gewohnte Tagesabläufe weiterhin beizubehalten, auch wenn einzelne Dienste wegfallen sind oder sich zeitlich verschoben haben. Das gibt Sicherheit für den/die Betroffene/n.

Dieser Tipp stammt von Stefanie Weigerstorfer – Caritas Oberösterreich

 

Disclaimer: Die Caritas arbeitet jeden Tag mit tausenden Menschen, die an Demenz erkrankt sind, sowie mit vielen Angehörigen, die sie im Alltag unterstützen. Die Tipps sind aus unserer täglichen Erfahrung gesammelt. Sie sind nicht in jeder Phase einer demenziellen Erkrankung gleich gut anwendbar und ersetzen nicht die ärztliche Untersuchung oder die Unterstützung durch professionelle Beratung oder Hilfe.

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