Von Palmbuschen & Ostereiern

Am 21. März erlebte das Haus Franziskus eine herzerwärmende Gemeinschaftsaktion, als sich Bewohner und Mitarbeitende im Aktivitätenraum versammelten, um Palmbuschen für den bevorstehenden Palmsonntag zu binden. Wenige Tage danach folgte das Färben von bunten Ostereiern.

Mit viel Kreativität und Engagement wurden nicht nur traditionelle Palmzweige, sondern auch grüne Zweige von Thuja oder Eibe zu kunstvollen Buschen verarbeitet. Unter der Leitung von Fachsozialbetreuer Max Hudelist entstand in nur zwei Stunden eine beeindruckende Anzahl von knapp 100 Palmbuschen. Diese wurden anschließend mit bunten Bändern, Brezeln und Eiern liebevoll dekoriert wurden, damit kein*e Bewohner*in bei der Weihe ohne Palmbuschen auskommen musste. Diese gemeinsame Aktion wurde nicht nur von Bewohner*innen und Mitarbeitenden getragen, sondern erhielt auch tatkräftige Unterstützung von Zivildienern, Praktikant*innen sowie dem Wäscherinnen- und Haustechnikerteam des Hauses.

Neben der Arbeit stand vor allem die Freude am gemeinsamen Tun im Vordergrund, was zu einer Atmosphäre voller guter Laune und Gelächter führte. Diese Erfahrung stärkte nicht nur den Zusammenhalt innerhalb des Hauses, sondern auch die Vorfreude auf das bevorstehende Osterfest.

Ostereier dürfen auch nicht fehlen

Einige Tage danach, am 26. März nahmen einige Bewohner*innen des Haus Franziskus unter der Leitung des Fachsozialbetreuers Max Hudelist die Herausforderung an, für das gesamte Haus Ostereier zu färben, die dann am Karsamstag als Begleitung zum Osterschinken serviert werden sollten. Die Bewohner begannen damit, die Eier in einer Mischung aus Essig und Wasser einzutauchen, die mit Farbpulver versetzt war, und sie mehrere Minuten lang darin zu rühren. Nachdem die Eier aus der Farblösung genommen wurden, legte man sie zum Trocknen wieder in die Eierschachteln. Nachdem alle 74 Eier gefärbt waren, wurden einige davon mit lustigen Hasenbildern verziert und dann alle mit Butter eingestrichen, um ihnen eine glänzende Oberfläche zu verleihen.

Besonders große Freude bereitete dies einer Bewohnerin, die noch nie zuvor in ihrem Leben selbst Eier gefärbt hatte, da diese Aufgabe bisher stets ihr mittlerweile verstorbener Mann übernommen hatte: "Warum hat sich mein Mann immer so angestellt? Das ist doch keine Hexerei und geht schnell." Dies löste herzhaftes Gelächter bei den anderen Bewohner*innen aus. Nach getaner Arbeit wurden gemeinsam frischer Reindling und Kaffee verspeist.