Die MitarbeiterInnen des Haus St. Teresa stellten ihre selbst zubereiteten Speisen vor.

Interkulturelles Mittagessen im Haus St. Teresa

Was essen die Leute eigentlich sonntags in Serbien? Was gibt es in Spanien zum Dessert? Und was hat der Wiener Tafelspitz mit Völkerverständigung zu tun? Wie wichtig und wohltuend das gemeinsame Essen im Zusammenleben verschiedener Kulturen ist, zeigte wieder einmal das Interkulturelle Mittagessen im Haus St. Teresa.

 

Gemeinsames Mittagessen im Zeichen der Kulturenvielfalt

In entspannter Atmosphäre trafen BewohnerInnen und Betreute mit MitarbeiterInnen aus den Caritas Pflegeeinrichtungen zusammen und genossen köstliche Speisen und Getränke aus verschiedenen Ländern. Ein buntes Sprachengewirr, südländische Klänge und der Duft von gegrillten Ćevapčići lagen in der Luft und machten Lust auf die Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern.

Für das vielfältige kulinarische Angebot hatten sich die MitarbeiterInnen des Haus St. Teresa alle Mühe gegeben. Stolz präsentierten sie die Gerichte, die sie aus ihrem Heimatland für das Mittagessen mitgebracht hatten: Von italienischer Lasagne über spanische Tapas, den österreichischen Tafelspitz bis hin zu serbischen princes krofne war für jeden Geschmack etwas dabei.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg: Über 80 geladene Gäste folgten der Einladung zum gemeinsamen Essen und Plaudern - darunter BewohnerInnen und MitarbeiterInnen aus den Caritas Senioren- und Pflegehäusern, KlientInnen der Sozialstationen mit ihren Betreuern sowie Partner aus dem Pflegenetzwerk.

Als Ehrengäste begrüßte das Haus St. Teresa Bezirksrätin Margarete Pelikan, Pfarrer P. Hans Randa (Pfarre Stadlau), Mag. Eva Maria Luger (Geschäftsführerin Dachverband der Wiener Sozialeinrichtungen), Oberin Monika Pinaz, MBA (Fachbereichsleiterin Pflege und Betreuung des Fonds Soziales Wien), und Petra Nicol Gottwald (Leiterin Beratungszentrum Pflege und Betreuung des Fonds Soziales Wien).

 

Mitarbeiter erzählen von Flucht, Neubeginn und Lebensfreude

Präsentiert wurden zu diesem Anlass auch berührende Geschichten von Caritas MitarbeiterInnen mit Migrationshintergrund. Zur Begrüßung erhielt jeder Gast eine Papyrusrolle, auf der er eine Erzählung nachlesen konnte - Erzählungen von Flucht und Neubeginn und auch von schönen Begegnungen in ihrem Beruf. Insgesamt wurden vierzehn Geschichten von MitarbeiterInnen aus elf Ländern vorgestellt - ein interessanter Einblick in das interkulturelle Leben und Arbeiten in der Caritas - in das gelungene Miteinander der Kulturen.

 

Betreuen und Pflege Team aus 50 Nationen

Der Bereich Betreuen und Pflege ist – so wie andere Bereiche in der Caritas Wien – ein Begegnungsort unterschiedlicher Kulturen. In der Bundeshauptstadt engagiert sich ein buntes Team aus rund 50 Nationen tagtäglich für das Wohl pflegebedürftiger Menschen. Fast drei Viertel der insgesamt 1.511 MitarbeiterInnen des Bereiches Betreuen und Pflege in Wien sind aus ihrem Heimatland nach Österreich gekommen: 30 Prozent haben die österreichische Staatsbürgerschaft angenommen und rund 39 Prozent haben ihre nicht-österreichische Staatsbürgerschaft behalten (darunter ein Großteil EU-Bürger).

Impressionen vom interkulturellen Mittagessen

Die MitarbeiterInnen des Haus St. Teresa stellten ihre selbst zubereiteten Speisen vor.

Mag. Birgit Florian, Claudia Zimmermann und Mag. Ulrike Scheibenbauer aus dem Haus St. Teresa

Musikalische Begleitung von zwei Mitarbeitern aus der Sozialstation Erlaa

Das interkulturelle Mittagessen verwöhnte mit Schmankerln aus unterschiedlichen Ländern.

Leckere Burek am Buffet.

Reginaldo Ulaye aus dem Haus St. Teresa serviert leckere Ćevapčići vom Grill.

Princes Krofne aus Serbien.

Jelena Krstic aus dem Haus St. Teresa mit Bewohnerin Hermine Feichtl.

Kefayha Alnagafi (Sozialstation Reisingergasse) und Florence Yeboah (Sozialstation Erdberg) freuten sich über die Einladung.

Claudia Fürst (Leiterin Betreuungsteam) und Bewohnerin Ingrid Lurger aus dem Haus St. Martin genossen den Ausflug ins Haus St. Teresa.

Silvia Neumann aus dem Haus St. Teresa und schenkt Kollege Abraham Malieckel (Sozialstation Reisingergasse) ein.

Pfarrer P. Hans Randa und Elisabeth Pischinger, Bewohnerin im Haus St. Teresa

Claudia Fürst (Leiterin Betreuungsteam) und Bewohnerin Ingrid Lurger aus dem Haus St. Martin, Dr. Thomas Wochele-Thoma (Ärztlicher Leiter der Caritas Wien)

Das interkulturelle Mittagessen verwöhnte mit Schmankerln aus unterschiedlichen Ländern.

Die MitarbeiterInnen des Haus St. Teresa stellten ihre selbst zubereiteten Speisen vor.

Großer Andrang am Buffet

Grillmeister Zlatko Tizminar aus dem Haus St. Teresa verwöhnt die Gäste mit Ćevapčići und Pleskavica.

Präsentiert wurden berührende Geschichten von Caritas MitarbeiterInnen mit Migrationshintergrund.

v.l.n.r. Mag. Eva Maria Luger (Dachverband Wr. Sozialeinrichtungen), Ilse Frisch (Caritas), Bezirksrätin Margarete Pelikan, Christian Klein (Caritas), Oberin Monika Pinaz, MBA (FSW), Dr. Waltraud Fastl (Caritas) und Petra Nicol Gottwald (FSW)

v.l.n.r. Mag. Eva Maria Luger (Geschäftsführerin Dachverband der Wiener Sozialeinrichtungen), Ilse Frisch (Pflegedienstleiterin Betreuen und Pflege Wien der Caritas Wien), Bezirksrätin Margarete Pelikan, Christian Klein (Bereichleiter Betreuen und Pflege Wien der Caritas Wien), Oberin Monika Pinaz, MBA (Fachbereichsleiterin Pflege und Betreuung des Fonds Soziales Wien), Dr. Waltraud Fastl (Leiterin der Abteilung Marketing der Caritas Wien) und Petra Nicol Gottwald (Leiterin Beratungszentrum Pflege und Betreuung des Fonds Soziales Wien)

Für das interkulturelle Mittagessen zeigte sich das Team des Haus St. Teresa in traditioneller Landestracht.