Berufsbild: Logopäd*in

Was machen Logopäd*innen?

Logopäd*innen befassen sich mit Störungen der Sprache (Aphasie) und des Sprechens (Dysarthrie) bei Kindern und Erwachsenen. Dazu zählen vor allem zentralorganisch bedingte Sprach-, Sprech-, Schluck-, Kommunikations- und Stimmstörungen, die entwicklungsbedingt oder erworben (z.B. durch Fehlentwickung, Koordinationsstörungen nach einem Unfall) auftreten. 

Logopäd*innen diagnostizieren eigenverantwortlich oder nach ärztlicher Anordnung. Sie führen audiometrische Untersuchungen in enger Zusammenarbeit mit der medizinischen Fachdisziplin der Phoniatrie durch.

Zur Übung von Syntax, Grammatik, der Lautbildung oder auch des Wortschatzes verwenden sie unterschiedlichste Methoden und Hilfsmittel, wie z.B. Übungs- und Spielmaterialien oder Musikinstrumente.

Logopäd*innen bieten im Auftrag der Krankenkassen u.a. Präventionskurse im Bereich Stressbewältigung, Entspannungs- und Atemtechniken an. Zudem sind sie in der Prävention von Stimmstörungen bei Berufssprecher*innen.

Sie arbeiten auch mit Ärzt*innen oder mit anderen Therapeuten wie z.B. Ergotherapeut*innen zusammen. 

Aufgaben

Störungsbilder die behandelt werden:

  • Mundfunktionen
  • Sprache
  • Sprechen
  • Atmung und  Stimme
  • Hören
  • Störung der Kommunikation

Ausbildung zur*zum Logopäd*in

Dieser Beruf gehört in Österreich zu den gesetzlich geregelten Gesundheitsberufen bzw. zum gehobenen Medizinisch-Technischen Dienst (MTD).

Die Ausbildung zur*zum Logopäd*in ist sowohl an medizinisch-technischen Akademien als auch an Fachhochschulen möglich:

Informationen dazu bietet auch die Broschüre Gesundheitsberufe in Österreich 2017.

Einsatzbereiche bei der Caritas

  • Stationärer Bereich
  • Mobiler Bereich