Alte Tische und Sessel aus dem Haus Klosterneuburg werden für das Asyl-Notquartier gespendet.

Abschied vom Haus Klosterneuburg bringt neue Chancen

Ein ereignisreicher Sommer in Klosterneuburg: Nach dem Umzug ins neue Senioren- und Pflegehaus St. Leopold wird das alte Gebäude – Haus Klosterneuburg – jetzt abgerissen. Bis 2017 werden drei weitere Wohngruppen entstehen. 

Sag beim Abschied leise Servus
Bereits im Juni ging der Umzug in den eben fertiggestellten Neubau des Haus St. Leopold in Klosterneuburg über die Bühne. Das moderne Haus bietet einen großzügig angelegten Garten, helle Zimmer und viel Platz für gemeinsame Erlebnisse.

„Nachdem auch die letzten Möbel ausgeräumt wurden, hat jetzt der Abriss des alten Gebäudes begonnen. Für viele von uns ist das natürlich auch ein wehmütiger Abschied. Schließlich gibt es Menschen, die schon einige Jahre oder sogar Jahrzehnte im Haus Klosterneuburg gewohnt haben. Es war allen hier ein schönes Zuhause.“, meint Andrea Goldemund, Haus- und Pflegedienstleiterin im Haus St. Leopold.

Drei weitere Wohngruppen ab 2017
Andrea Goldemund blickt bereits nach vorne: „Bis Mitte August wird vom alten Haus Klosterneuburg nur mehr ein Haufen aus Glas, Beton und Metall übrig sein. Ab September wird mit dem zweiten Neubau begonnen. Anfang 2017 können wir bereits weitere drei Wohngruppen eröffnen. Wir freuen uns schon sehr darauf.“

Auch alte Sachen machen viel Freude
Viele der Möbel aus dem ehemaligen Haus Klosterneuburg finden anderswo Verwendung und bringen auch neue Chancen: „Das Asyl-Notquartier in der Magdeburgkaserne in Klosterneuburg kann die alten Tische und Sessel aus dem Haus Klosterneuburg gut brauchen. Die Stadtgemeinde hat den Transport organisiert. Die Tochter eines Tagesgastes hat uns erzählt, dass der Deutschunterricht jetzt viel besser ablaufen kann, seit sie Tische und Sessel für den Unterricht haben. So haben unsere alten Sachen eine sinnvolle Verwendung gefunden.“