Demenz Meet Wien

Die Kunst, gut zu leben
Demenz Meet heißt Begegnung und Austausch. Demenz Meets sind unkomplizierte, lebendige und inspirierende Zusammenkünfte von Menschen mit Demenz, ihren Angehörigen sowie privat und beruflich Interessierten.
Das bereits fünfte Demenz Meet Wien widmet sich dem Thema "Die Kunst, gut zu leben". Gesund bleiben, mit Herausforderungen wachsen, den Moment genießen: Gutes Leben ist eine Kunst. Wie kann das gelingen? Wir widmen uns einen ganzen Tag dem guten Leben.
Seien Sie dabei! Wir freuen uns auf Sie!
- Termin: Do, 12. Juni 2025 von 09.30 - 16.00 Uhr
- Ort: Kardinal König Haus, 1130 Wien
- Teilnahmegebühr: € 50,- (inkl. Mittagessen)
- Für Personen mit Demenz ist die Teilnahme kostenfrei. Bitte wenden Sie sich telefonisch oder per Email an uns.
Es erwarten Sie
- Auftakt mit authentischen Demenzgeschichten
- Podiumsgespräch zum Thema „Gutes Leben genießen und erhalten“ rund um Prävention, Teilhabe und Gesundheitsförderung
- Virtuelle Führung durchs Pratermuseum, begleitet von zwei Geiger*innen
- Bewegungsangebote, z.B. Yoga für Menschen mit Demenz
- Spannende Inputs zum guten Leben und Wohnen mit Demenz
- Austausch im World-Café
- Lockere Atmosphäre mit viel Raum für persönliche Begegnung
- Wunderbares Essen und Piazza
Raphael Schönborn ist Geschäftsführer von PROMENZ, Demenzexperte und Sozialmanager. Er setzt sich für unterstützte Selbsthilfe und Selbstvertretung von Menschen mit Demenz und deren An- und Zugehörige ein und ermöglicht ihre Teilhabe bei Projekten und Veranstaltungen. Als Mitglied der Koordinierungsgruppe der „Österreichischen Demenzstrategie“ und der Steuerungsgruppe Demenzfreundliches Wien“ vertritt er die Interessen der Betroffenen und Nahestehenden.
„Unterstützte Selbsthilfe für Menschen mit Vergesslichkeit stärkt, ermutigt und ist die Voraussetzung für Selbstbestimmung und soziale Teilhabe, wie das Beispiel der Selbsthilfeorganisation PROMENZ aus Österreich eindrucksvoll zeigt. Nachahmen erwünscht.“
https://www.youtube.com/channel/UCdoriC4XC2fyKGeaNWiIUxw/videos
Leiterin eines Tageszentrums für Senior*innen der CS Caritas Socialis, Koordinatorin der Gruppe 1030 Promenz, Blogbeauftragte bei Hospiz Österreich und Lehrgangsleitung Palliativpflege des Universitätslehrgangs Palliative Care, PMU Salzburg
Studium der Unternehmensführung, Studium Palliative Care, aktuell Studium Public Health
Persönlicher Bezug zur Demenz: jeder Mensch bleibt Mensch bis zuletzt, egal in welchem „Stadium“ der Demenz er ist. Der personzentrierte Ansatz nach Kitwood und die Mäeutik spiegeln diese (für mich allumfassende) Wahrheit wider. Jeder ist und bleibt Mensch – ohne Wenn und Aber (auch wenn es manchmal herausfordernd ist und ich an meine Grenzen komme).
Social Media Managerin bei der Caritas Wien und Yogalehrerin, bringt beim Demenz Meet Bewegung in die Sache. In zehn Minuten lädt sie dazu ein, sich zu recken, zu strecken, zu dehnen und einfach mal durchzuatmen. Kein Hokuspokus, kein Fitnessstudio-Vibe – einfach Bewegung, die gut tut.
Waltraud Fastl, Caritas der Erzdiözese Wien, ist studierte Psychologin und Kommunikationsexpertin im Bereich Pflege und Demenz. Sie hat das Demenz Meet nach Österreich geholt und engagiert sich im Netzwerk „Gut leben mit Demenz in Klosterneuburg“.
„Privat habe ich Demenz bei meinen Schwiegereltern kennengelernt und dabei gesehen, wie unterschiedlich Krankheitsverläufe sein können. Je mehr das soziale Umfeld über die Krankheit und einen guten Umgang mit ihr weiß, desto eher kann ein gutes Leben für Betroffene und Angehörige – für uns alle – gelingen.“
Klaus Schwertner ist seit März 2013 Caritasdirektor der Erzdiözese Wien. Er studierte an der IMC Fachhochschule Krems Gesundheitsmanagement. Nach seinem Studium leitete er bei der NÖ Landeskliniken-Holding den Bereich PR & Kommunikation und war in dieser Funktion Pressesprecher der 27 niederösterreichischen Spitäler. Von 2008 bis 2013 war Klaus Schwertner Pressesprecher der Caritas Erzdiözese Wien. Mit 1. September 2020 wurde er zum geschäftsführenden Caritasdirektor der Erzdiözese Wien ernannt. Schwertner wurde in seiner Zeit bei der Caritas zu einer unverzichtbaren Stimme der Zivilgesellschaft. Für seinen Einsatz wurde er 2016 als „Kommunikator des Jahres“ und 2019 mit dem Blogger-Award für Zivilcourage ausgezeichnet.
Max hatte bis zu seinem ersten Demenz Meet 2022 noch keine Berührungspunkte mit dem Thema Demenz und konnte durch seine Teilnahme erste Erfahrungen in diesem Bereich sammeln.
Es wurde für ihn zu einem Anliegen, dass dieser oftmals im Verborgenen gehaltene Aspekt des menschlichen Lebens mehr Aufmerksamkeit erhält.
Beim Meet kümmert sich Max um organisatorische Belange und ist auch um einen technisch reibungslosen Ablauf bemüht.
Seine beruflichen Stationen führten ihn über den ORF zu internationalen Fernsehproduktionen, um schließlich auf Events den Überblick zu behalten.
Matthias Hirschmanner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik der Technischen Universität Wien. In seiner Dissertation erforscht er, wie man es Menschen ermöglichen kann, Robotern neue Dinge beizubringen. Im Rahmen des Caring Robots Projekts untersucht er den Einsatz neuer Technologien, wie etwa Large Language Models, zur Unterstützung von Menschen im Pflegebereich, beispielsweise bei der Dokumentation.
Caroline Leitner ist seit 2025 Leiterin des Bereichs Angehörige und Demenz der Caritas der Erzdiözese Wien. Sie studierte Ergotherapie und Pflegewissenschaften und ist seit vielen Jahren mit den Anliegen und Themen von pflegenden und betreuenden Angehörigen und Menschen mit Demenz befasst.
Ralf Vetter ist Junior Researcher und Doktorand an der Interdisciplinary Transformation University Austria (IT:U). In seiner Dissertation im Bereich der Mensch-Computer Interaktion erforscht er wie neue Rollen von Roboter in der Pflege gemeinsam mit zukünftigen Nutzer*innen gestaltet werden können. Im Caring Robots Projekt untersucht er, welche bedeutungsvollen Rollen Roboter in der Demenzpflege einnehmen können.
Claudia Zimmermann arbeitet seit 2006 als Wohnbereichsleitung bei der Caritas. Ihre Schwerpunkte lagen auf dem Aufbau und der Betreuung der Demenzwohnebene im Haus St. Teresa. Außerdem absolvierte sie die Fortbildung "Dementia Leadership". Seit 2021 arbeitet sie als Pflegeexpertin für Qualitätsmanagement und entwickelte unter anderem ein Konzept zur Erfassung und Verbesserung der Lebensqualität von Bewohner*innen.