Pflege – was nun?

Wie weiter, wenn man plötzlich in einer Pflegesituation ist? Unter dem Titel „Pflege – was nun?“ stand der Caritas Pflege Beratungstags im Oktober.

Etwa 460.000 Personen in Österreich benötigen Pflege oder Betreuung. Doch nicht nur sie betrifft das Thema, hinzu kommen 947.000 Angehörige, die in die Pflege und Betreuung von Angehörigen involviert sind. Pflege geht uns also früher oder später alle an.

In eine Situation zu geraten, in der Pflege oder Betreuung notwendig werden, kann von heute auf morgen kommen und kündigt sich nicht immer an. In solchen Situationen, in denen man selbst oder eine angehörige Person pflegebedürftig wird, benötigen alle Betroffenen Information und Wissen darüber, wie es weitergeht. Mit dieser Idee wurde auch der Pflege Beratungstag vor einigen Jahren ins Leben gerufen. Infos und Wissen sollen auf einen Nachmittag konzentriert von Caritas Expert*innen vermittelt werden.

Und auch heuer wurde das Angebot wieder gerne angenommen: Über 100 Personen fanden sich am 14. Oktober in den Barocken Suiten des Museumsquartiers ein.

Am Beratungstag zu hören waren Vorträge von Mitarbeiter*innen der Caritas Pflege zu den Themen Depression im Alter, Demenz und die verschiedenen Rollen von Angehörigen u.a. Norbert Partl, Leiter der Stelle Demenz und Angehörige, sieht im Pflege Beratungstag eine große Stütze für Angehörige: „Der Pflegeberatungstag bietet für Angehörige eine dreifache Chance: Interessante Vorträge von ausgewiesenen Expert*innen vermitteln Wissen zu Pflegethemen. Verschiedene Informationsstände erläutern konkrete Hilfsangebote für den Alltag. Bei Beratungsterminen vor Ort kann mit Fachleuten zu verschiedenen Themen die individuelle Situation in der Familie erörtert werden.“